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Phishing: Betrug mit Covid-19 Bezug

Frau vor Laptop und Computer

Während der Covid-19 Pandemie versuchen Kriminelle, durch Phishing in E-Mails an Kontaktdaten und Passwörter zu gelangen. Sie verschicken massenweise E-Mails mit Corona-Bezug und wollen so ihre Opfer dazu bringen, sensible Daten preiszugeben.

 

Fakt: Täglich 18.000 Phishing- und Malware Mails pro Tag

Das Unternehmen Google meldete in diesem Zusammenhang, dass die Unternehmenseigenen Systeme täglich rund 18 Millionen Phishing- und Malware-Nachrichten registrieren, die einen direkten Bezug zu Corona enthalten. Von diesen Mails werden mehr als 99,9 Prozent blockiert. Diese Quote bedeutet, dass noch rund 18.000 solcher E-Mails jeden Tag zugestellt werden und bei den Empfängern Schaden verursachen können. Die Polizei und das Bundesamt für Sicherheit (BSI) in der Informationstechnik geben Tipps, wie sich jeder vor Phishing schützen kann.

 

Darauf sollten Sie achten

Kein Kreditkarteninstitut und kein seriöser Anbieter fordert Sie per E-Mail auf, vertrauliche Zugangsdaten preiszugeben – auch nicht um der Sicherheit willen.

 

So schützen Sie sich vor Phishing in E-Mails:

  • Klicken Sie niemals auf Links in einer E-Mail unbekannter Absender. Versuchen Sie im Zweifelsfall stattdessen, die im E-Mail-Text genannte Seite über die Startseite der betreffenden Organisation zu erreichen, also ohne den angegebenen Link in die Adresszeile des Browsers einzutippen.
  • Seien Sie auch vorsichtig bei E-Mails Ihnen bekannter Absender. Betrüger können auch im Namen von Behörden, Kommunikationsdienstleistern oder Ihrem bevorzugten Online-Shop auftreten.
  • Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine E-Mail vielleicht berechtigter Weise nach vertraulichen Daten fragt, fragen Sie am besten telefonisch bei dem genannten Anbieter nach.
  • Geben Sie keinesfalls persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkarten- oder Transaktionsnummern via E-Mail preis, egal wie vertrauenserweckend die betreffende E-Mail erscheint.
  • Geben Sie persönliche Informationen nur in der gewohnten Weise etwa auf der Online-Banking-Website ein. Sobald Ihnen irgendetwas seltsam vorkommt, beenden Sie die Verbindung sofort und kontaktieren Sie den regulären Website-Betreiber.
  • Beenden Sie jede Online-Session durch einen regulären Log-out, statt einfach nur das Browserfenster zu schließen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig den Saldo Ihres Bankkontos sowie Umsätze zum Beispiel von Internetzahlungsdienstleistern. So können Sie bei unbefugten Abbuchungen schneller reagieren.
  • Geben Sie niemals persönliche Daten auf Webseiten mit unverschlüsselter Verbindung ein. Ob eine Website verschlüsselt mit Ihrem Browser kommuniziert, erkennen Sie an der Abkürzung "https://" in der Adresszeile sowie an dem kleinen Vorhängeschloss- Symbol neben der Adresszeile des Browsers.
  • Achten Sie stets darauf, dass Ihre Antivirus-Software aktuell und die Firewall aktiv ist.

 

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