Kinder über Risiken im Internet aufklären und schützen
In Chats, Foren oder auf Social Media bewegen sich schon Kinder und Jugendliche ganz selbstverständlich online. Doch das birgt Risiken, die vor allem Kinder noch nicht abschätzen können. Eltern sollten deshalb mit ihnen im Vorfeld darüber sprechen und ihre Kinder über die Funktionsweisen, Möglichkeiten und auch den damit verbundenen Risiken aufklären. Nicht hinter jedem Kontakt steckt auch wirklich die Person, für die sich der- oder diejenige ausgibt.
Cybergromer geben sich als Kinder oder Jugendliche aus, um Kontakt aufzunehmen
Es kann durchaus vorkommen, dass Erwachsene oder Jugendliche sich als Kinder ausgeben und andere „gleichaltrige“ unter der Vorgabe falscher Tatsachen belästigen, verängstigen und zu sexuellen Handlungen auffordern. In manchen Fällen werden sogar echte Treffen vorgeschlagen und großer Druck auf die Opfer ausgeübt, alles geheim zu halten.
Klären Sie ihr Kind frühzeitig darüber auf, dass es nicht alle Personen im Internet gut mit ihnen meinen!
Ist es doch so weit gekommen, dass ihr Kind in Kontakt mit einem Cybergroomer gekommen ist, dann handeln Sie sofort!
Erste Hilfe bei Cybergrooming
- Dokumentieren Sie als Elternteil den Chat-Verlauf.
- Wenden Sie sich (auch telefonisch) an Ihre örtliche Polizeidienststelle.
- Fragen Sie nach, wie Sie gesicherte Beweise übermitteln können. Erkundigen Sie sich konkret danach, ob Sie anzügliche Bilder oder Videos aus dem Chatverlauf sichern sollen. Je nach Inhalt der Aufnahmen könnten Sie sich unter Umständen selbst strafbar machen.
- Nach Absprache mit der Polizei blockieren Sie den Absender oder beantragen Sie eine Löschung des Accounts beim jeweiligen Netzwerk.
- Nehmen Sie und vor allem Ihr Kind Hilfe an. Es gibt Opferberatungsstellen für Kinder und Eltern, die dabei helfen, das Erlebte zu verarbeiten.
Es gibt zudem die Möglichkeit Cybergrooming direkt online bei www.fragzebra.de zu melden:
Mehr zum Thema Cybergrooming auf polizei-beratung.de
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